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Breed - Screenshot

Während die ganze PC-Shootergemeinde sehnsüchtig auf die Umsetzung von Halo für den PC wartet, reift bei den englischen Entwicklern Brat Designs mit Breed dessen härtester Konkurrent heran. Langsam aber sicher nimmt das Spiel immer mehr Gestalt an, so dass es uns möglich war, es anhand einer Preview-Version genauer unter die Lupe zu nehmen.


Die Erde braucht Dich
Nach einer langen und beschwerlichen Reise mit unserem riesigen Schlachtkreuzer „USC Darwin“ freuen wir uns endlich auf die Rückkehr zur Mutter Erde. Doch statt einem wohlverdienten heißen Bad, inklusive der Erfüllung weiterer menschlicher Bedürfnisse, erwarten uns die Breed, eine äußerst aggressive und nicht gerade unserem humanoiden Schönheitsideal entsprechende Alienrasse. Diese hat im Jahr 2610 die komplette Herrschaft über die Welt übernommen und die ganze Menschheit mehr oder minder versklavt. Dabei ist der ehemals blaue Planet schon lang nicht mehr das was er einmal war. Die Eismassen der Pole sind inzwischen geschmolzen und es ragen nur noch wenige Länderein in Form von Inselgruppen aus den Ozeanen heraus. Nichts desto trotz lohnt es immer noch für die Erde zu kämpfen. Dies dachten auch einige Rebellen, die nach der vollkommenen Zerstörung der menschlichen Raumflotte (USC), mit einer Art Guerillataktik den Kampf gegen die Breed aufgenommen haben. Für diese sind wir mit unserem letzten intakten Kampfschiff die einzige Hoffnung auf Befreiung der Erde.


Mix it Baby
Die 18 Missionen im fertigen Spiel bieten einen actionreichen Mix aus reichlich Ballerpassagen, rasanten Fahrzeugeinsatz und packenden Luftkämpfen. Beim Missionsstart schlüpfen wir in die Rolle eines sogenannten Grunt, eines gentechnisch verbesserten Kämpfers mit Allroundfähigkeiten. Je nach Mission gesellen sich noch bis zu vier Spezialisten, wie Sniper, Ingenieur oder Sanitäter zum Team. Doch wir müssen nicht schmollen das wir „nur“ als Grunt beginnen. Brat Designs hat dafür gesorgt das wir jederzeit praktischerweise zwischen den Teammitgliedern per Tastendruck umschalten und somit auch die Rolle der Spezialisten übernehmen können. Dazu haben die Entwickler noch ein einfaches Befehlsystem per Buttons für die Koordinierung des Teams eingebaut. Somit steht einer ordentlichen Ballerei nichts im Wege. Wenn... Ja wenn da nicht die relativ dumme KI der Teammitglieder wäre. Ständig laufen die Kerle (und Mädels) einem vor den Lauf und all zu gern auch ins eigene Verderben. Einen weiteren Knackpunkt stellt der uneinheitliche Schwierigkeitsgrad dar. Im Bodenkampf hat man es äußerst schwer die zum Teil harten Missionen überhaupt zu erfüllen, während im Luftkampf die Breed nicht viel drauf haben und eine leichte Beute für unsere Lenkraketen darstellen. Hier muss auf alle Fälle bis zum Release noch nachgebessert werden.
Sobald irgendwo in der Landschaft ein Fahrzeug herumsteht oder vom Mutterschiff als Unterstützung geschickt wird, sei es ein Buggy, Panzer, oder ein Jeep, kann unser Team dies übernehmen und für seine Zwecke nutzen. Dabei ist es egal ob wir als Fahrer, Bordschütze oder Kanonier einsteigen. Den jeweils freien Part übernehmen die CPU-gesteuerten Teammitglieder. Die Steuerung der Gefährte, insbesondere des Panzer, stellt sich als schwieriger als angenommen dar, da wir zum einem das Fahrzeug lenken und gleichzeitig noch zum anderem mit einer Bordwaffe zielen müssen.
In der Luft sieht die Steuerung wieder besser aus. Ähnlich wie in Freelancer jagt man bequem per Mausschwenks seine Gegner. Nur das Landen bedarf einiger Übung die man aber in den beiden Trainingslevels bekommt.


Nie langweilig
In den Waffenschrank haben die Entwickler einige Wummen mit schickem futuristischen Touch gelegt. So gibt es neben dem Standardgewehr unter anderem noch die Sniper, Granatwerfer und diverse Energiewaffen. Aber auch stationäre Geschütze dürfen von unserem Team genutzt werden um die verschiedenen Missionsziele zu erreichen. Diese reichen vom Geiseln befreien, feindliche Gebäude zerstören bis hin zum Hacken von Breed-Computern. Dabei ist das Missionsdesign recht abwechslungsreich gestaltet.
So wird man zum Beispiel mit einem Raumgleiter zum Zielgebiet geflogen, muss aber vorher noch flugs per Bordgeschütz auf einer Nachbarinsel eine Kommunikationsanlage zerstören damit man unbehelligt landen kann. Danach geht es quer über die Einsatzinsel, natürlich nicht ohne diese dabei von den Breed zu säubern, um nachkommend in ein Gebäude einzudringen und hier wichtige Informationen für die Aufklärung zu sammeln.
In einigen Missionen steht man aber auch unter Zeitdruck. So sollen wir beispielsweise per Raumgleiter eine Kolonne feindlicher Fahrzeuge zerstören. Trotz eines fürchterlichen Schneesturmes sollte dies für unseren Gleiter kein Problem darstellen. Doch anders als geplant werden wir von feindlichen Fliegern in einen packenden Luftkampf verwickelt. Dabei dürfen wir aber nicht vergessen die Fahrzeugkolonne zu zerstören. Denn wenn diese ihr Ziel erreicht gilt die Mission als gescheitert. A propos gescheitert: Stirbt ein Teamkamerad kann man seine Waffen aufnehmen und so zum Beispiel zum Sniper werden. Allerdings wird man dabei niemals die Fähigkeiten eines echten Sniperspezialisten besitzen können. Kommt auch der letzte Kamerad zu Fall ist die Mission nicht erfüllt.
Im geplanten Mutiplayer-Modus können die Kameraden dann von echten Spielern gesteuert werden. Beabsichtigt sind Gefechte mit bis zu 32 Teilnehmern auf Seiten der Breed oder der USC in den Modi Deathmatch, Team-Deathmatch, Capture the Flag sowie Modi mit gewaltigen Raumschiffen.


Grafisches Feuerwerk
Grafisch hat Breed einiges zu bieten. Die zum Teil riesigen Inselgruppen bieten mit ihren Tälern, Bergen und Schluchten reichlich Deckung und Möglichkeiten für einen kleinen Hinterhalt. Die polygonreichen Einsatzgebiete erstrecken sich dabei von Eislandschaften über tropische Gegenden bis hin zu öden Wüsten. Der Großteil der detailreich animierten Objekte lässt sich eindrucksvoll und mit imposanten Explosionen realitätsnah und physikalisch korrekt wieder zerstören. Besonders schick sind den Grafikern von Brat Designs die monumentalen Gebäudekomplexe mit ihren futuristisch anmutenden Außenansichten gelungen. Doch auch die Innenräume glänzen mit schicken Texturen und Detailreichtum. Zwischensequenzen in grafischer Topqualität lockern die Missionsbriefings optisch entscheidend auf und erzählen die Story weiter.
Stimmungsvolle Musik, Subwoofer massierende Soundeffekte und die kernige Sprachausgabe passen bereits sehr gut und unterstützen eindrucksvoll die actionlastige Stimmung des Spiels.


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